Die aktuelle Tiefenwasserbelüftungsanlage (Tibean) im Krupunder See ist bereits das zweite Beatmungsgerät. 2008 wurde der Kunststoff-Nachfolger der Firma Polyplan montiert. Die erste Tibean war noch von einem anderen Hersteller aus Aluminium gefertigt und 1990 im See verankert worden.

Im 18-jährigen Betrieb leistete die Riesenluftpumpe, die das Seewasser mit Luft anreichert, ganze Arbeit, um das von Überdüngung und Sauerstoffmangel belastete Gewässer vor dem "Umkippen" zu bewahren. Doch die Alu-Haut erwies sich langfristig als wenig widerstandsfähig gegen Korrosionsschäden.

Baumamtsleiter Holger Lange hält den Einsatz weiterhin für unverzichtbar, um den See am Leben zu erhalten. Es werde auch künftig am Bade- und Entenfütterverbot festgehalten. Bei einer Freigabe als Badegewässer wären außerdem umfangreiche Sicherungsmaßnahmen zu erfüllen.