Der Flugplatz Uetersen wird als Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit Anteilen von je 25 Prozent vom Luftsportverein Kreis Pinneberg (LSV), dem Segelflug-Club Uetersen (SCU), dem Aero-Club Pinneberg sowie dem Hamburger Luftsport e.V. (Dachverband mehrerer Hamburger Luftsportvereine) betrieben. Mit Segelflugzeugen wurde 1934 der Flugbetrieb aufgenommen.

Die militärische Nutzung begann 1936 mit dem Bau von Kasernen-Gebäuden. Während des Krieges waren Fernaufklärer, Schlachtflieger und Transportmaschinen auf dem Flugplatz Uetersen stationiert.

Die Lufthansa richtete die Frachtlinie Uetersen-Kopenhagen ein. 1951 wurde der Segelflugbetrieb wieder aufgenommen. Später kamen auch die ersten Motorflieger hinzu.

Die Luftwaffe der Bundesrepublik nutzte von 1958 das Areal zur Pilotenausbildung, die später nach Fürstenfeldbruck verlagert wurde. Die Marseille-Kaserne dient als Unteroffizierschule der Luftwaffe. Militärischer Flugbetrieb findet nicht mehr statt. Mit 50 000 Starts und Landungen im Jahr ist der Flugplatz einer der am meisten genutzten Verkehrslandeplätze Deutschlands.