Eisekälte: Cooper ist in den vergangenen Tagen zu einem der vermutlich unbeliebtesten Namen in ganz Deutschland geworden.

Pinneberg. Cooper ist in den vergangenen Tagen zu einem der vermutlich unbeliebtesten Namen in ganz Deutschland geworden. Nicht etwa, weil das Pkw-Modell Mini an Ansehen verloren hätte, sondern weil das Unternehmen indirekt den Namen des sibirischen Hochs gekauft hat, das nun vielen Menschen zu schaffen macht.

Aus Russland und dem Polarmeer kommend, kriecht die unbeliebte Kälte nun von Ost nach West über ganz Deutschland und vereint sich in den nächsten Tagen mit einem anderen Hochdruckgebiet.

Malte Gersdorf und Ksenia Unruh lassen sich von der eisigen Zeit jedoch nicht die gute Laune verderben. Die beiden 18-jährigen Schüler genießen ihren freien Tag nach der Zeugnisvergabe bei einer heißen Tasse Kaffee und strahlendem Sonnenschein. Vor der Drostei in Pinneberg lassen sie sich von den Strahlen wärmen. Lange mussten sie bei grauem Regenwetter und heftigen Stürmen auf einen klaren, blauen Himmel und ein bisschen Sonne warten.

Anders als Malte und Ksenia gibt es jedoch Menschen, die am Ende des Tages nicht in eine warme Stube zurückkehren können. Wohnungslose haben mit den Temperaturen, die nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes bis Freitag täglich kälter werden sollen, auf ganz andere Weise zu kämpfen.

(mm)