In Deutschland zahlen die Bürger sehr unterschiedliche Preise für ihr Wasser. Geologische Verhältnisse, Siedlungsstrukturen und Aus- und Neubauten von Wassernetzen sind Gründe für einen großen Kostenunterschied unter den einzelnen Bundesländern.

An der Spitze der Trinkwassergebühren stehen laut Statistischem Bundesamt das Land Sachsen mit einer Jahresgrundgebühr von durchschnittlich 123,13 Euro und das Land Berlin mit einem Betrag von 2,17 Euro pro verbrauchtem Kubikmeter.

Günstiger hält es Berlin dagegen mit der Grundgebühr, die 17,12 Euro beträgt und die es damit zum Land mit der niedrigsten Jahresgrundgebühr macht. Das günstigste Trinkwasserentgelt hat Niedersachsen mit 1,21 Euro.

Hamburg befindet sich mit einer Grundgebühr von 57,14 Euro pro Jahr und einem Trinkwasserentgelt von 1,57 Euro im Mittelfeld.

Schleswig-Holstein liegt mit einer Jahresgrundgebühr von 37,40 Euro und einem Entgelt von 1,35 Euro unter dem Durchschnitt.