Der sechsspurige Ausbau, der von Ende 2012 an für vier Jahre den südlichen Teil der A 7 zur Dauerbaustelle macht, soll privat gebaut werden. Bund und Land planen das gesamte Projekt in allen Einzelheiten einschließlich Fahrbahnbelag und Lärmschutz. Ein privater Konzessionär soll dann den Ausbau realisieren und 30 Jahre lang die Wartung dieses Autobahnstücks übernehmen. Die Kosten für den Bau (rund 270 Millionen Euro) und die Wartung (noch nicht beziffert) sollen mit der Lkw-Maut finanziert werden, sagt Planer Mario Schönherr. Für zwei der sechs Bauabschnitte ist das Planfeststellungsverfahren eröffnet und Einsprüche möglich. Für die A 23 sei kein sechsspuriger Ausbau geplant, sagt Ministeriumssprecher Harald Haase. "Aber wir zählen dort gerade das Verkehrsaufkommen."