"Unsere Ärzte stehen durchgängig im Operationssaal. Alle sagen, dass sie solche Verhältnisse noch nicht erlebt haben", sagt Susanne Eyrich, Sprecherin der Regio-Kliniken. Nach ihrer Bilanz werden in Elmshorn pro Tag 20 bis 25 Patienten mit schweren Verletzungen eingeliefert, die sie sich bei Stürzen auf spiegelglatten Gehwegen zugezogen haben. In Wedel werden pro Tag zehn bis 15 schwer verletzte "Winteropfer" versorgt und zumeist gleich operiert. Allein am Sonntag kamen an einem Tag 80 Patienten, die über Schmerzen nach Stürzen klagten. In Pinneberg melden sich täglich im Durchschnitt 50 bis 60 "Winteropfer". Wie viele ernsthafte Verletzungen darunter sind, konnte zunächst nicht ermittelt werden. Schnee und Eis machen nach wie vor auch den Bussen Probleme. Nach Angaben der Kreisverkehrsgesellschaft verkehren die Linien 67 (Uetersen-Heidgraben-Tornesch) und 6542 (Barmstedt-Lutzhorn-Hörnerkirchen) nur eingeschränkt. Die 67 kann die Nebenstraßen in Heidgraben nicht befahren. Die 6542 bedient die Lutzhorner Haltestellen Schule, Im Dorf/Reihe und Wendlohe.