Noch vor der Wahl im Kreistag hat die CDU den zweiten Dämpfer für ihren Kandidaten einstecken müssen.

Erst wurde Oliver Stolz durch den Alleingang des Kreisvorsitzenden Ole Schröder auf den CDU-Schild gehoben - und jetzt hat die CDU Stolz ohne Rücksprache mit den anderen Fraktionen zum Kandidaten ernannt. Dieses ungeschickte Verhalten hat Stolz' Chancen eher geschadet. Dabei hatte Fraktionschefin Heike Beukelmann immer wieder beteuert, eine breite Mehrheit für den neuen Landrat suchen zu wollen. Von diesem Ziel ist sie weit entfernt. Wenn sie nicht aufpasst, schmieden jetzt die anderen das Landrats-Bündnis. Aber vielleicht ist das ja gewollt: Kein Ärger mit Ole Schröder - und doch den Wunsch-Landrat Köhler durchgesetzt.