Fresko - oder Frischmalerei - wie es aus dem Italienischen übersetzt heißen würde, ist eine Form der Wandmalerei.

Die Farben werden auf den frischen Putz aufgetragen, wobei sie in einer chemischen Reaktion mit dem Putz verkieseln und sich so unlöslich mit dem Untergrund verbinden. Das fertige Wand- oder Deckenbild wird das Fresko oder die Freske genannt.

Die Schutzschicht um die Farbpigmente erhält sie für lange Zeit frisch und farbgetreu. Für die bedeutenden Werke der Kunstgeschichte wurde feuchter Putz bis zehn Jahre lang gelagert. Frisch angerührt ist die Masse nicht brauchbar.

Beliebt war die Freskomalerei in der Antike. Gut erhaltene Beispiele römischer Fresken finden sich in Pompeji zum Beispiel in der Mysterienvilla. In der Renaissance und im Barock wird wieder "al fresco" gearbeitet. Ein Beispiel ist die Sixtinische Kapelle mit dem Freskenzyklus von Michelangelo, dem bedeutendsten Werk des Abendlandes.

Bei der Restaurierung werden häufig Fresken von der Wand abgelöst und auf einem neuen Bildträger aufgebracht.