"Ja", sagt Heidi Miers (61), Inhaberin der Wein- und Leckereienhandlung "Vom Fass" in der Dingstätte. "Die Pinneberger Innenstadt kann ein große Portion Flair und Charme gut gebrauchen." Darunter stellt sich die Geschäftsfrau allerdings etwas anderes vor, als die einheitlich schicke Gestaltung der Außenbereiche vor den Geschäften und Gastronomiebetrieben. "Regeln müssen sein, um den Wildwuchs zu verhindern." Aber die Vorschriften sollten Platz für Kreativität und Individualität lassen. "Alles, was uniformiert ist, ist auch austauschbar." Mit einem einheitlichen Erscheinungsbild hätte Pinneberg keine Chance, endlich ein eigenes Gesicht zu entwickeln.