Kunst, die im Verborgenen blüht oder gar vor sich hin rostet, hat ihr Ziel verfehlt: Nämlich Menschen zu erreichen und zu animieren, sich mit dem Werk des Künstlers auseinanderzusetzen. Also ran an die Kreisverkehrsinseln, ihr Bildhauer, Skulpturisten, Holz- und Metallverarbeiter! Eine bessere Bühne als der öffentliche Raum lässt sich kaum finden. Ein Mann, wie der verstorbene Professor Walter Arno hätte wohl mit Begeisterung seinen Schweißbrenner gezündet, um ein Stück Kreisel-Kunst zu kreieren. Damit daraus eine runde Sache wird, sind aber auch Kommunen und private Sponsoren finanziell gefordert. Denn brotlose Kunst ist für den Künstler schwer verdaulich.