Wie weise und richtig diese Entscheidung war, die der Quickborner Rat am Montag fast einmütig traf, wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen.

In einer Zeit, in der virtuelle Daten-Autobahnen über das Internet wichtiger werden als die herkömmliche Infrastruktur mit Straßen und Schienen, zeugt es von großem Weitblick für kommunale Vertreter, sich als Stadt zukunftsorientiert zu engagieren. Das Risiko ist überschaubar, erst recht für eine immer noch recht solvente Stadt wie Quickborn. Aber die Betriebe werden es ihnen danken. Quickborn hat nun bald - ähnlich wie schon seit Jahren die Nachbarstadt Norderstedt - einen echten Anziehungsgrund für Firmen, die sich dort ansiedeln wollen. Und auch junge Familien fordern zunehmend schnelles Internet, um Fotos, Filme oder was auch immer hoch- oder herunter zu laden. Das alles bringt zusätzliche Steuerkraft in die Stadt. Bravo Quickborn!