Seit es Leben auf der Erde gibt, verändern Tiere und Pflanzen ihre Lebensräume, besiedeln neue Standorte, auch auf Kosten vorhandener Arten. Einige dieser "Invasionen" sind vom Menschen verursacht worden. Von "invasiven Tieren" spricht der Fachmann, wenn sie über 25 Jahre bei uns leben, mindestens in dritter Generation und ohne menschliche Hilfe auskommen.

Die Kreisjägerschaft hat für die Ausstellung im Elbmarschenhaus sieben dieser "Neubürger" gewählt, um über Ursprung und Folgen aufzuklären. Beispielhaft werden Marderhund, Waschbär, Mink, Nutria, Bisam, Kanadagans und Nilgans vorgestellt. Für die Ausstellung haben die Jäger ihren Lebensraum, ein Feuchtgebiet, nachempfunden und mit präparierten Tieren bestückt. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Sondertermine für Klassen und andere Gruppen können mit der Jägerschaft abgestimmt werden: 04122/99 94 38 und 04103/701 78 68.