Da waren sie wieder, die unvermeidlichen, unsäglichen Bedenkenträger und Kritikaster.

Als "Spielwiese der Politik" bemäkelten einige Bürger die Planungen zur Sanierung des Wedeler Hafengebietes während der Info-Veranstaltung der Stadtverwaltung. Der Umbau der Bahnhofstraße sei viel, viel wichtiger, und die ganze Sache werde ja ohnehin nichts, wie an jahrzehntelangen Süd- beziehungsweise Nordumgehungsplanungen zu erkennen sei. Und das Kombibad sei zu teuer und der Lärm von Motorrädern am Hafen zu laut und, und, und - man sah einmal mehr viele kleine Karos zu einem großen Vorhaben. Statt optimistisch Gelegenheiten am Schopfe zu ergreifen, bevorzugt so mancher die Nörgelei, vielleicht auch, weil die Chance nicht verstanden wurde, mit erheblichen finanziellen Zuschüssen von Bund und Land eine Ecke der Stadt aufzuwerten, die es in Teilen wirklich mehr als nötig hat. Die Zeit des Schönredens eigener Immobilien sollte vorbei sein.