Auch wenn es immer wieder Kritiker gibt, die grundsätzlich den Sinn einer Impfung bezweifeln, raten die meisten Ärzte zu einer Schutzimpfung gegen die Frühsommer-Meningoencephalitis, kurz FSME. Dabei werden abgeschwächte Krankheitserreger in den Muskel gespritzt. Sie bewirken im Organismus eine Antikörperbildung gegen FSME-Viren.

Sicherer Schutz vor Erkrankung ist erst nach drei Impfungen zu erwarten. Nach der Erstimpfung erfolgt zwei bis zwölf Wochen später die Zweitimpfung. Die dritte Impfung gibt es neun bis zwölf Monate nach der zweiten. Soll der Impfschutz aufrechterhalten werden, muss alle drei bis fünf Jahre eine Auffrischungsimpfung erfolgen.

Urlauber sollten sich rechtzeitig vor dem Urlaubsantritt informieren, ob in ihrem Urlaubsgebiet FSME verbreitet ist. Impfärzte und die Gesundheitsämter haben spezielle Landkarten, in denen die FSME-Gebiete eingetragen sind.

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