Glasscherben und Hundekot in der Sandkiste, Schmierereien an den Spielgeräten.

Das geht für Sammy Alexander Sistler gar nicht. Auf Pinnebergs Spielplätzen herrschen nach Meinung des 18 Jahre alten Schülers vielfach schlimme Zustände. "Hier muss dringend etwas passieren", sagt er, "und dafür werde ich mich einsetzen." Es könne nicht sein, dass Eltern ihren Nachwuchs nicht in der Sandkiste spielen lassen können, weil sie "Angst haben, dass sich die Kinder an den scharfen und spitzen Glasscherben verletzen."

Der älteste Bewerber um einen Sitz im Pinneberger Kinder- und Jugendbeirat hat sich außerdem vorgenommen, die Situation der Skater in der Kreisstadt deutlich zu verbessern. "Ich will die Stimme der Skater sein", sagt er. Die Pipe unter der Hochbrücke sei schon ziemlich marode und "ich habe Angst, dass es dort zu Unfällen kommt." Er selbst habe sich dort auch schon verletzt. Außerdem sei der Winkel der Pipe viel zu steil und damit auch gefährlich für die jungen Sportler.

Sammy Alexander Sistler besucht die Grund- und Gemeinschaftsschule Pinneberg und wohnt im Stadtteil Quellental. Schon seit 2009 hat er aktiv bei Events mit geholfen, zum Beispiel bei Wake up PI.