Die Stadtwerke im Kreis Pinneberg haben die Zeichen der Zeit erkannt.

Das Geschäft mit Strom, Wasser, Gas und Abwasser reicht als produktives Standbein nicht mehr aus. Zur Daseinsvorsorge gehört heute auch eine schnelle Verbindung in die weltweite Datenautobahn. Musik, Fotos und Filme wollen aus dem Internet heruntergeladen werden. Firmen lagern Arbeitsplätze in Homeoffice-Plätze bei ihren Mitarbeitern aus, die von zu Hause aus am Rechner genauso arbeiten können, als wenn sie im Büro wären. Künftig kann über das Netz die eigene Wohnung beobachtet oder der Gesundheitscheck beim Arzt gemacht werden. Kein Referat in Schule oder Studium ist heute ohne das Internet denkbar. Für all diese Anwendungen und steigenden Ansprüche sind schnelle Internetverbindungen nötig, die heute nur über Glasfaser erreicht werden können. Das alte Kupferkabel hat ausgedient, weil es technisch begrenzt ist und langsamer wird, je weiter der Verteilerkasten entfernt ist. Der Glasfaser dagegen sind keine Grenzen gesetzt. Auch die Entfernung spielt keine Rolle. In Korea und Japan wird schon an der 1000 mbit/s-Verbindung gearbeitet, die 100- bis 1000-mal schneller ist als die der meisten Bürger im Kreis Pinneberg. Das Stadtwerke-Trio Quickborn, Pinneberg und Halstenbek womöglich mit Barmstedt im Boot wird die Speerspitze der technologischen Entwicklung im Kreis sein.