Kiel, Ratzeburg und Itzehoe mussten bislang wegen der hohen Belastungen durch Stickoxide, Benzol und Feinstaub Luftreinhaltepläne erarbeiten. Wie in Pinneberg wird auch in diesen Städten über feste Anlagen gemessen. Die Werte der Kreisstädte aus Steinburg und Pinneberg sind auf der Internetseite des Ministeriums einzusehen.

Mit Passivsammlern können dagegen nur Monatsmittelwerte hochgerechnet werden. Diese Geräte sind preisgünstige und relativ einfach zu handhabende Geräte, sodass Messungen mit verhältnismäßig geringem Aufwand an einer größeren Zahl von Orten vorgenommen werden können. Dadurch ist es möglich, kleinräumige Unterschiede der Luftbelastung zu erfassen, wie sie beispielsweise im Umfeld stark befahrener Straßen typisch sind.

Ohne Energieversorgung kommen die Passivsammler aus, die über kleine Röhrchen Schadstoffe aus der Luft aufnehmen. Sie werden in kleinen Schutzgehäusen an Laternenpfählen montiert, die Röhrchen werden eingesammelt und im Labor analysiert. (mra)