Die Betreuung ist– wie früher die Vormundschaft und Pflegschaft – in der Regel ein unentgeltliches Ehrenamt. Betreuer sind meist Angehörige, Freunde, Nachbarn oder Berufskollegen von Betroffenen – teilweise aber auch Menschen, zu denen sie zuvor keine Kontakte hatten.
Die Betreuung kann die Gesundheitssorge, die Vermögenssorge, Wohnungsangelegenheiten, die Regelung des Postverkehrs sowie die Vertretung bei Behörden, Heimen, Sozialleistungsträgern und Versicherungen umfassen.In Deutschland dürften mehr als 750.000 Menschen als ehrenamtliche Betreuer bestellt worden sein. Ihnen gegenüber stehen etwa 17.000 Berufsbetreuer.
(arus)