23.12.2010: Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium erfährt von der Selbstanzeige eines Betriebes aus Dinklage, der bei Eigenkontrollen in Legehennen-Futtermitteln stark erhöhte Dioxinwerte festgestellt hatte.

28.12.2010: Es wird bekannt, dass das verseuchte Tierfutter von Harles und Jentzsch stammt.

10.1.2011: Bundesweit sind 558 Betriebe gesperrt, davon 330 in Niedersachsen.

12.1.2011:Der Futtermittelproduzent Harles und Jentzsch meldet Insolvenz an.

2.2.2011:Als Konsequenz aus dem Dioxin-Skandal beschließt das Bundeskabinett härtere Auflagen für Futtermittel-Unternehmen. In Zukunft sollen die Hersteller die Behörden über alle Testergebnisse von Tierfutter informieren.

23.6.2011: 277 Gläubiger fordern insgesamt 19 Millionen Euro Schadenersatz.

2.2.2012: Harles und Jentzsch wird von der Firma OleoServ übernommen, die Produktion in Uetersen fortgesetzt.

15.3.2013: Die Staatsanwaltschaft Itzehoe erhebt Anklage.

20.1.2014: Das Landgericht Itzehoe lehnt die Eröffnung des Hauptverfahrens ab.