Das Gesundheitsprojekt „Mit Migranten für Migranten – Interkulturelle Gesundheitslotsen in Schleswig-Holstein (MiMi)“ wird seit 2007 unter der Leitung des Ethno-Medizinischen Zentrums in Kiel, Lübeck und Neumünster durchgeführt. Auftraggeber sind das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein und der BKK-Landesverband NORD, durch die die Finanzierung gewährleistet ist.

Ziel ist es, mehrsprachige und kultursensible Gesundheitsförderung und Prävention für Migranten anzubieten. Dazu werden Migranten zu interkulturellen Gesundheitslotsen ausgebildet, die dann ihre Landsleute in der jeweiligen Muttersprache über das deutsche Gesundheitssystem und zu Themen der Gesundheitsförderung und Prävention informieren.

MiMi ist an 57 Standorten in zehn Bundesländern vertreten, darunter gibt es Landesprogramme in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, und Bayern, die jeweils unterschiedliche Schwerpunktthemen haben.