Die Bunkeranlage, die in den 70er Jahren in Wedel gebaut wurde, ist eines von 94 Hilfskrankenhäuser im Land. Dank eigener Brunnen, Stromaggregate und Lüftungsanlage mit Filtersystem war sie autark. Der Betrieb wäre unabhängig von der Außenwelt drei Wochen lang möglich gewesen.

Im Notfall hätten in dem Bunker etwa 710 Erkrankte versorgt werden können. Hinzu kamen etwa 200 Betten für Helfer und Mediziner. Weitere 984 Patienten sollten in den Schulräumen untergebracht werden.

Bis zur Auflösung 1992 war der Bunker voll ausgestattet mit Verbandsmaterial, Betten, Decken und sogar Babywindeln. Von den fünf Operationssälen ist heute noch einer wie einst.