Seit 1990 beantragten im Kreis Pinneberg Initiativen und Gemeindevertretungen insgesamt 35 Bürgerbegehren bei der Pinneberger Kommunalaufsicht, die die Genehmigungsverfahren für die kleinere Städte und Gemeinden übernimmt.

Die Tornescher waren die ersten, die das Thema Verkehrsberuhigung so antrieb, dass sie mit Erfolg Unterschriften sammelten. Danach ging es unter anderem gleich zweimal um das Halstenbeker Knick-Ei (2001/2004), um den Erhalt von Bolzplätzen wie in Schenefeld (1995) und Barmstedt (2004) oder den Bau eines Dorfgemeindehauses in Seester (2012).

In 20 Fällen resultierten daraus auch Bürgerentscheide. Vier von ihnen wurden durch die politischen Vertreter initiiert.