Norderstedt. Regionalliga-Fußballer müssen im Lotto-Pokal beim Oberligisten SC Victoria ran. Warum die Hamburger ein gefährlicher Gegner sind.

Das erste Punktspiel ist abgehakt, das zweite Lotto-Pokal-Match steht auf dem Programm. Zwei Tage nach dem überraschend deutlichen 5:0-Auftakterfolg in der Regionalliga Nord gegen den Hamburger SV II müssen die Fußballer von Eintracht Norderstedt am heutigen Dienstag um 19 Uhr beim Oberliga-Club SC Victoria ran. Und das Team von Trainer Olufemi Smith dürfte im Stadion Hoheluft ein dickeres Brett zu bohren haben als gegen den HSV-Nachwuchs.

Das jüngste Viertliga-Team Deutschlands war völlig überfordert, muss sich erst noch an das Niveau im Erwachsenbereich gewöhnen. Der SC Victoria, der sich in seinem ersten Punktspiel spektakulär mit 6:5 gegen den FC Süderelbe durchgesetzt hat, hat diesbezüglich keinen Nachholbedarf, ist eine gestandene Oberliga-Truppe – und brennt auf das Duell mit der Eintracht.

Eintracht Norderstedt: Duell mit Victoria gab’s auch in der letzten Saison

„Wir haben im Trainingslager in Skærbæk gegen Vicky 2:2 gespielt, die haben mit Nick Scharkowski und Dennis Bergmann in der Offensive zwei Akteure mit viel Qualität und sind eine Mannschaft, die kicken kann. Es ist ein K.o-Spiel, wir sind gewarnt“, sagt Coach Smith.

Der letzte Vergleich unter Wettkampfbedingungen ist ebenfalls noch nicht allzu lange her: In der vergangenen Saison trafen beide Mannschaften am 2. November 2022 im Cupwettbewerb aufeinander; in der vierten Runde setzten sich die Norderstedter nach hartem Kampf mit 2:1 durch.

Der Regionalligist muss noch die Torhüterfrage klären

Erfreulich: Personell kann Olufemi Smith aus dem Vollen schöpfen. Noch nicht entschieden ist, wer im Tor stehen wird. Lars Huxsohl ist die Nummer eins, aber auch Arne Exner genießt das volle Vertrauen des Trainerteams.

Das Spannende im Lotto-Pokal: Sollte es nach dem Ende der regulären Spielzeit keinen Sieger geben, fällt die Entscheidung über das Weiterkommen oder Ausscheiden im Elfmeterschießen. „Das sollten wir tunlichst vermeiden“, so Smith „wir wollen das Match nach 90 Minuten gewinnen.“