Todesfelde. In der Oberliga empfing das Topteam aus dem Kreis Segeberg den Heider SV. Es entwickelte sich ein ungleiches Duell.

Es ist der Anspruch des SV Todesfelde, im eigenen Stadion eine Macht zu sein. Das unterstrichen die Oberliga-Fußballer nun ein weiteres Mal – und das sogar im Spitzenspiel gegen den bisherigen Spitzenreiter Heider SV. Das hoch verdiente 4:0 (1:0) vor 460 Zuschauern im Joda-Sportpark ließ kaum Fragen offen, auch ein noch deutlicherer Erfolg wäre zweifelsohne möglich gewesen.

„Schon in der ersten Halbzeit haben wir den Gegner gar nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wir hätten da schon 2:0, 3:0, wenn es gut läuft, 4:0 führen können“, sagte Trainer Sven Tramm.

SV Todesfelde verpasst dem Spitzenreiter eine Abreibung

Doch nur Yannick Chaumont überwand Heides Schlussmann Tom Pachulski – und das auch noch per Kunstschuss. Denn der Rechtsaußen zog fast von der Grundlinie ab und drosch den Ball wuchtig in die lange Ecke. Ob er den so wollte? „Klar“, sagte 26-Jährige, den in den letzten Jahren viele schwere Verletzungen zu monatelangen Pausen gezwungen hatten.

Endgültig brach der Bann erst spät. Til Weidemann verlängerte eine Ecke mit dem Hinterkopf zum 2:0 (71.), legte drei Minuten darauf freistehend den dritten Treffer nach. Und auch der formstarke Neuzugang Felix Möller war wieder erfolgreich, er verwertete eine flache Hereingabe des eingewechselten Jan-Luca Holst (83.).

Oberliga: Schon am Mittwoch steht das nächste Heimspiel an

Da blieben beim Coach wenig Wünsche offen. „Das war ein klasse Spiel, wir hatten viele Kombination, die Jungs haben sich über außen oft durchgespielt, und wir haben im Kollektiv nichts zugelassen – eine gelungene Mannschaftsleistung.“

In der Tabelle ist der SV Todesfelde mit zwölf Punkten aus fünf Partien vorerst Tabellenzweiter hinter dem TSB Flensburg (13 Punkte) – dieser hat allerdings bereits sechsmal gespielt. Schon am Mittwoch, 24. August (19.30 Uhr), geht es im Joda-Sportpark weiter, dann ist Aufsteiger Grün-Weiß Siebenbäumen zu Gast.