Norderstedt. Nach dem 0:0 in Hinspiel wollen die Fußballer in Berlin den Aufstieg schaffen – doch Trainer Andreas Prohn bangt um zwei Akteure.

Die Verantwortlichen von Eintracht Norderstedt ziehen alle Register, um die U-19-Fußballer des Vereins gut vorbereitet in das Match des Jahres zu schicken. Denn es geht um den Aufstieg in die Bundesliga.

Entgegen dem ursprünglichen Plan fahren Trainerteam und Mannschaft schon am Sonnabend mit dem Bus nach Berlin und übernachten nur 15 Minuten vom Spielort entfernt in einem Hotel in Teltow. Hintergrund: Die Nachwuchsfußballer sollen nicht mit einer ermüdenden Anreise in den Knochen, sondern ausgeschlafen und ausgeruht im entscheidenden Rückspiel bei Hertha 03 Zehlendorf (14 Uhr, Ernst-Reuter-Sportfeld an der Onkel-Tom-Straße) auflaufen.

U-19-Fußballer wollen Hertha 03 Zehlendorf knacken

Im ersten Aufeinandertreffen am vergangenen Wochenende hatten sich die beiden Kontrahenten im Moorbekstadion mit einem 0:0-Unentschieden getrennt. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft nach dem torlosen Remis war positiv.

Coach Andreas Prohn: „Mit dem Ergebnis waren die Jungs nicht unzufrieden; sie haben sich allerdings ein wenig darüber geärgert, dass ihnen in der Offensive ein wenig der Mut und die Durchschlagskraft gefehlt haben. Das wollen sie diesmal besser machen.“

Da Auswärtstore nicht doppelt zählen, wird es in der Bundeshauptstadt auf jeden Fall einen Sieger geben; entweder nach den regulären 90 Minuten, einer Verlängerung über 2 x 15 Minuten oder einem Elfmeterschießen.

Einsatz von Biyan Kizildemir und Berat Parlak ist fraglich

Der Trainer traut seinen Jungs den großen Coup zu – auch wenn er um zwei wichtige Spieler bangt. Biyan Kizildemir und Berat Parlak haben sich am vergangenen Sonntag jeweils Fußprellungen zugezogen.

Sollten beide ausfallen, wäre das zwar nicht erfreulich. Aber wir haben auch in unserer U 18 gute Jungs, die diese Lücken füllen könnten.“ Beispielsweise Joe Gilleßen oder Lucas Schulze. Prohn: „Wir werden unser Bestes geben und hoffen natürlich, dass es am Ende reicht.“