Todesfelde. Kai-Fabian Schulz vom SV Todesfelde erhält bittere Diagnose. So reagiert der Verein vor dem zweiten Spiel der Regionalliga-Aufstiegsrunde.

Überraschend kam die Nachricht zwar nicht, doch das macht die Diagnose nicht minder schlimm: Wie schon am Sonntag viele Anwesende befürchtet hatten, wird Kai-Fabian Schulz, Abwehrchef bei den Fußballern des SV Todesfelde, mit einem Kreuzbandriss monatelang ausfallen. Schon am Mittwoch wird der 32-Jährige nach Angaben des Vereins operiert.

Schulz hatte sich in der Anfangsphase der Partie bei Concordia Hamburg (1:1), dem Auftakt der Regionalliga-Aufstiegsrunde, verletzt, als er sich nach einem Zweikampf offenbar vertrat. Sofort hielt er sich das rechte Knie, das Spiel war minutenlang unterbrochen.

„Die Mentalität hat mich beeindruckt“

Die Mannschaft war allerdings in der Lage, den Verlust zu kompensieren. In der Innenverteidigung hielten Niklas Sabas und Hasan Yilmaz dem Gegnerdruck stand, im defensiven Mittelfeld ebenso Christian Rave. „Schulle ist nicht nur unser Abwehrchef, sondern auch menschlich sehr wichtig. Dass bei uns so eine Jetzt-erst-recht-Mentalität reinkam, hat mich sehr beeindruckt“, sagt Teamchef Sven Tramm.

Ein hart erkämpfter Punkt nach Verletzungsschock

Mit dem Unentschieden waren die Todesfelder so auch zufrieden. „Es war ein Auswärtsspiel auf Kunstrasen, der Gegner war nicht schlecht. Und die Jungs, die eingesprungen sind, haben es überragend gemacht.“

Am Mittwoch trifft Todesfelde auf den Bremer SV

Die Personallage wird sich auch für das zweite Spiel am Mittwoch (19.30 Uhr), diesmal auf neutralem Platz in der Adolf-Jäger-Kampfbahn (Griegstraße, Hamburg-Altona), nicht verändern, befürchtet Sven Tramm. Demnach fehlen weiterhin Luca Sixtus, Mats Klüver, Dennis Studt, Til Weidemann und Niklas Stehnck.

Er warnt vor dem Kontrahenten, dem Bremer SV. „Die haben eine starke Offensive, haben viel Qualität über außen. In der Liga haben die zwei Jahre kein Spiel verloren, das ist Wahnsinn.“ Und so war die 1:2-Niederlage bei Kickers Emden – nach eigener Führung – zumindest ein sehr ungewohntes Gefühl für die Hansestädter. Diese werden übrigens von Benjamin Eta, einem gebürtigen Hamburger, trainiert.

Zeitgleich treffen im Parallelspiel Kickers Emden und Concordia aufeinander. Sollten die Niedersachsen gewinnen, wären sie vorzeitig aufgestiegen.