"Uns haben im Vergleich zu den anderen Mannschaften pro Spieler zehn Zentimeter Körpergröße und zehn Kilogramm Kampfgewicht gefehlt. Handballerisch waren wir auf Augenhöhe. Der Genickbrecher waren die beiden Heimniederlagen in der Hinrunde gegen die SG Leutershausen und den TuS Ferndorf."

Olaf Knüppel, Geschäftsführer der SVHU Handball GmbH.

"Das ist ein ganz bitterer Moment für uns alle, das steckt man nicht so locker weg. Doch wir müssen nicht unglücklich sein, weil wir alles gegeben haben. Die Mannschaft hat eine gute Performance in der 2. Bundesliga abgeliefert; wir werden in der kommenden Saison richtig Gas geben, um den direkten Wiederaufstieg zu schaffen."

Coach Tobias Skerka, der in der kommenden Woche seine Ausbildung zum A-Lizenz-Trainer abschließt.

"Wir kommen wieder."

Teammanager Joachim Jakstat.

"Der ThSV Eisenach war ein sehr starker Gegner, aber wir dürfen niemals 37 Gegentore kassieren. Wir haben es nicht geschafft, einen zwischenzeitlichen Sieben-Punkte-Vorsprung auf die SG Leutershausen ins Ziel zu retten; das ist sehr enttäuschend."

Rückraumspieler Tim Völzke.

"Mein letztes Match für den SV Henstedt-Ulzburg war sehr emotional, mir sind gegen Ende der Partie einige Male fast die Tränen gekommen. Es hat nicht zum Klassenerhalt gereicht, weil wir spielerisch zwar oft besser als unsere Gegner waren, aber trotzdem nicht gepunktet haben."

Rechtsaußen Tim-Philip Jurgeleit, der zum HC Elbflorenz Dresden in die 3. Liga Ost wechselt.

"Der Abstieg tut im Nachhinein besonders weh, weil wir jede Menge Chancen hatten, um uns vorzeitig zu retten - und diese fahrlässig vergeben haben. Schade, dass ich meine Karriere mit einem solchen Negativerlebnis beenden muss. Aber ich werde mich immer gern an meine beiden Jahre beim SV Henstedt-Ulzburg erinnern."

Rückraumspieler Rasmus Gersch, der sich künftig auf den Beruf konzentrieren will und im Oktober sein zweites Jura-Staatsexamen schreibt.

"Mir tut der Abstieg nicht nur für die Mannschaft leid, sondern auch für die vielen Helfer, die uns in dieser Saison unglaublich unterstützt haben. Ich habe als Spieler sehr viel gelernt. In der 2. Bundesliga darf man sich keine längeren Schwächephasen leisten, das wird sofort bestraft."

Rechtsaußen und Publikumsliebling Julian Lauenroth.