Mannschaftskapitän Dominik Lembke erklärt sein Team

Todesfelde. Kein Kicker könnte die Schleswig-Holstein-Liga-Fußballer des SV Todesfelde besser erklären als Dominik Lembke. Der 28 Jahre alte Innenverteidiger ist Vereinsmitglied seit 1999 und hat sein Debüt bei den SVT-Herren 2003 gefeiert. Mannschaftskapitän Lembke ist beruflich als Verwaltungsfachangestellter beim Amt Trave-Land tätig. Vor dem ersten Punktspiel in der Schleswig-Holstein-Liga beim Heider SV (Sonnabend, 14 Uhr) sprach Lembke mit dem Hamburger Abendblatt über:

...seinen Neustart 2012/2013: "Für mich persönlich war die letzte Saison auf jeden Fall ein verlorenes Jahr. Probleme mit den Adduktoren haben mich immer wieder zurückgeworfen. Ich konnte nie die Rolle spielen, die für mich angedacht war - nämlich als Kapitän auf dem Platz zu helfen. Ich bin froh, dass ich mich auskuriert habe."

...die Zusammenarbeit mit dem neuen Trainer Sascha Sievers: "Er kann ein harter Hund sein. Aber die Einheiten sind immer variabel und wiederholen sich nicht. Er hat ein gutes Standing bei den jungen Spielern, mit ihm ist der richtige Weg eingeschlagen worden. Unser Ziel muss sein, mit den Talenten in der Schleswig-Holstein-Liga zu bestehen."

...den Status des SVT in der Schleswig-Holstein-Liga: "Man muss die Kirche im Dorf lassen. Der SV Todesfelde gehört noch nicht zu den etablierten Klubs, dazu fehlt uns noch die nötige Konstanz. Wir wollen wie in den letzten beiden Serien so schnell wie möglich 40 Punkte gegen den Abstieg holen. Es sind viele junge Neuzugänge dabei, die in der Liga noch ankommen müssen. Da sind das Trainerteam und wir erfahrenen Spieler gefragt, sie an die Hand zu nehmen."

...die Faszination Todesfelde: "Wer bei uns spielt, muss wissen, dass dies ein Verein mit vielen positiv Bekloppten im Umfeld ist. Denen ist nicht unbedingt wichtig, dass wir gewinnen - sie wollen sehen, dass wir uns mit dem SV Todesfelde identifizieren."

...die beiden Konkurrenten aus dem Kreis: "Der TuS Hartenholm hat mit Markus Weber einen Trainer, der weiß, was er tut. Sie werden es aber nicht leicht haben und müssen sich erst einmal an die Liga gewöhnen. Hartenholm hat aber genug Qualität, um nicht abzusteigen. Der SV Henstedt-Ulzburg ist schlecht einzuschätzen. Beim Select-Cup in Leezen hatte ich keinen schlechten Eindruck, aber ich würde sie als unbekannte Größe definieren."

...das Auftaktprogramm: "In Heide geht es immer zur Sache. Die Jungs von der Westküste haben richtige Kanten im Team. Im zweiten Spiel zu Hause gegen Aufsteiger SSC Hagen Ahrensburg müssen wir drei Punkte holen. Wir spüren, dass die Saison jetzt losgeht. Eigentlich stimmt mich die Vorbereitung zuversichtlich für Sonnabend - phasenweise haben wir bereits richtig guten Fußball gespielt."

Kreispokal Segeberg, Achtelfinale TuS StuSie - SV Todesfelde 0:5 (0:4).

Tore: 0:1 Zebold (3.), 0:2 Gelbrecht (5.), 0:3 Studt (16.), 0:4 Bernoth (31.), 0:5 Zebold (85.).