In der Nazizeit gehörte das Handgranaten-Werfen zum leichtathletischen Mehrkampf

1910 wird in Stuvenborn der Deutsch-Völkische Turnverein gegründet, 1912 zieht das Nachbardorf Sievershütten mit ihrer Turnerschaft nach. In einem vor Kurzem entdeckten Zeitungsartikel vom 27. Juli 1933 wird erwähnt, dass in Stuvenborn schon 1908 geturnt wurde - allerdings ohne Eintrag in das Vereinsregister.

1921 findet in Stuvenborn das erste Bezirks-Turnfest statt.

1927 stiftet Margarete Thies der sporttreibenden Jugend von Stuvenborn eine Koppel, die in der Gemarkung Sievershütten liegt, zum Sportgelände ausgebaut und nach der großzügigen alten Dame Margaretenplatz genannt wird. Ein Jahr später wird dort das erste Sportfest veranstaltet.

1931 wird mit dem Turn- und Spielverein in Sievershütten ein zweiter Sportklub gegründet, der Faust- und Schlagball anbietet.

1933 übernehmen die Nationalsozialisten die Macht, die Sportvereine werden gleichgeschaltet. Jugendliche sind in der Hitlerjugend und dem Bund Deutscher Mädchen organisiert, für die Erwachsenen wird das Handgranaten-Werfen in den leichtathletischen Mehrkampf aufgenommen. Vereinssport findet bis 1945 kaum noch statt.

1947 kommt es zur Neugründung des TuS Sievershütten, in dem geboxt, geturnt und Tischtennis gespielt wird.

1959 wird der TuS Sievershütten in Turn- und Sportverein Stuvenborn-Sievershütten umbenannt. Gründung der Fußballsparte.

1966 Bau der Turnhalle.

1967 stellt der TuS StuSie einen Antrag an die Gemeinden Stuvenborn, Sievershütten und Hüttblek zum Ausbau des Sportplatzes.

1975 Einweihung des Sportplatzes.

1976 wird die in Eigenleistung erstellte Flutlichtanlage in Betrieb genommen.

1982 bis 1983 Bau des zweiten Fußballfeldes. Zur Einweihung kommt die Altliga-Mannschaft des HSV mit Uwe Seeler nach Sievershütten.

1985 Bau von zwei Tennisplätzen, die anlässlich der 75-Jahr-Feier des TuS StuSie eingeweiht werden.

1990 Das Sportlerhaus wird fertiggestellt.

Vereinsvorsitzende seit 1947: Johannes Otto (1947 bis 1949), Hans-Ludwig Hüttmann (Ehrenvorsitzender/1950 bis 1975), Hans-Erich Conrad (1975 bis 1981), Ernst Steenbuck (1981 bis 1991), Jürgen Lüer (1991 bis 2000), Jürgen Schürmann (seit 2000).