Mats Winter ging mit Leidenschaft und Mut zur Sache. Aber gegen die starke Konkurrenz hatte der Achtjährige keine Chance.

Norderstedt. "Ich musste ja gegen viel schwerere Gegner antreten", sagte der Knirps anschließend ein wenig enttäuscht.

Der jüngste Kodokan-Kämpfer, der beim Deutschland-Pokal in der Gewichtsklasse bis 30 Kilogramm startete, bringt selber kaum 24 Kilogramm auf die Waage. "Wir mussten einige Klassen zusammenlegen, weil die Teilnehmerfelder sonst zu klein gewesen wären", so Kodokan-Pressesprecher Philipp Roth. Mats Winter verlor alle drei Kämpfe und landete folglich auf dem vierten Platz. Der Norderstedter, der die Grundschule Niendorfer Straße besucht, ist seit zwei Jahren Mitglied bei Kodokan und trainiert dort bei Stefan Jacobs und Fatma Keckstein. "Die sind beide sehr nett. Stefan kann manchmal aber auch ganz schön streng sein", sagte Mats und ergänzte: "Ich spiele außerdem noch Hockey und trommle in einer Sambagruppe."

Dass es beim Deutschland-Pokal nicht mit einer vorderen Platzierung geklappt hatte, störte Mats nicht lange. Schon kurz nach dem letzten Duell tobte er schon wieder durch die Moorbekhalle. Deutschland-Pokal-Sieger wurden die Kodokaner Maximilian Ußmant (U 10, bis 34 Kilogramm), Lea Kienitz (U 12, bis 32 kg) und Luzie Grutke (U 12, bis 45 kg).