Der 18. Februar ist für die Drittliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg noch weit entfernt.

Henstedt-Ulzburg. Deshalb ist das für diesen Tag ausgeloste Landespokal-Viertelfinalmatch gegen den TSV Grömitz, Tabellensiebter der Schleswig-Holstein-Liga, auch noch kein aktuelles Thema für die Crew von Trainer Tobias Skerka.

"Das ist ein gutes Los. Doch bei allem Respekt für den Gegner müssen wir gegen einen Fünftligisten in jedem Fall das Final-Four erreichen", sagt Skerka, "bis dahin gilt unsere ganze Konzentration der jeweils nächsten Aufgabe in der 3. Liga Nord."

Also auch am Sonnabend um 19.30 Uhr. In der altehrwürdigen Hermann-Gieseler-Halle treten die Henstedt-Ulzburger als Tabellenzweiter (25:7 Punkte/560:455 Tore) beim zweiten Team des SC Magdeburg (6./ 18:12/459:419) an und sollten gewarnt sein.

Nur das Saison-Auftaktspiel am 4. September 2011 gegen den SV Beckdorf (34:36) hat die Magdeburger Bundesliga-Reserve verloren. Danach feierte das Team von Trainer Dirk Pauling sechs Heimsiege - auch gegen die bis zu diesem Zeitpunkt die Tabelle anführende HSG Tarp/Wanderup.

"Die Magdeburger Spieler sind sehr gut ausgebildet", sagt Tobias Skerka. Erfolgreichste Torschützen der Elbstädter sind bislang die Rückraum-Akteure David Hansen und Bert Hartfiel. "Und in ihrer eigenen Halle mit der ganz speziellen und gewöhnungsbedürftigen Atmosphäre treten die Magdeburger gleich ganz anders auf als in ihren Auswärtspartien."

Doch Skerka kann bis auf Till Krügel (kuriert immer noch die Folgen eines Zeckenbisses aus) seinen besten Kader aufbieten. "Wir haben unseren Gegner genau analysiert und wissen, worauf wir achten müssen", so der SVHU-Coach, "ich gehe davon aus, dass wir in Magdeburg mit breiter Brust auftreten werden und dass sich der SCM nach uns richten muss."