Norderstedt. Norderstedt beteiligt sich zum achten Mal an dem bundesweiten Radfahr-Wettbewerb. Am Sonntag startet eine Auftakttour.

Das Stadtradeln 2023 beginnt bundesweit – und die Stadt Norderstedt beteiligt zum achten Mal an dem Wettbewerb des Klima-Bündnisses, dem größten kommunalen Netzwerk zum Klimaschutz, dem Norderstedt bereits seit 1995 angehört.

Der Wettbewerb soll dazu animieren, das Auto zwischen dem 11. Juni und dem 1. Juli stehen zu lassen und mehr Wege auf zwei Rädern zurückzulegen. Drei Wochen lang können alle Teilnehmenden kräftig in die Pedale treten, um möglichst viele Fahrradkilometer für Norderstedt zu sammeln – und natürlich in erster Linie das Treibhausgas CO2 einzusparen, weil das Auto stehen bleibt.

Norderstedt: Stadtradeln – Auto stehen lassen und fürs Klima strampeln

Im vergangenen Jahr haben mehr als 65.000 Menschen aus 137 Kommunen und Kreisen in der Metropolregion Hamburg beim Stadtradeln mitgemacht. Im Kreis Segeberg lag Norderstedt nach Kilometern weit vorne: 173.169 Kilometer wurden von 847 Teilnehmenden in 38 Teams erstrampelt. Das hat umgerechnet 27 Tonnen CO2 eingespart. Auch aktivste Team im Kreis Segeberg kam aus Norderstedt: 136 Teilnehmende des Lise-Meitner-Gymnasiums radelten 21.358 Kilometer.

Neben den Norderstedtern waren auch die Kaltenkirchener mit 54.265 Kilometern und dem zweiten Platz im Kreis äußerst aktiv. 258 Teilnehmenden in 20 Teams sorgten so für acht Tonnen eingespartes CO2. Rang drei belegte Bad Segeberg mit 39.406 Kilometern und 260 Teilnehmenden, auf Rang vier folgte Henstedt-Ulzburg mit 32.442 Kilometern und 128 Radelnden.

Oberbürgermeisterin lädt zur Auftakttour durch die Stadt

Elke Christina Roeder, Oberbürgermeisterin Norderstedt, lädt am Sonntag zur Auftakttour durch Norderstedt ein.
Elke Christina Roeder, Oberbürgermeisterin Norderstedt, lädt am Sonntag zur Auftakttour durch Norderstedt ein. © Stadt Norderstedt

„Stadtradeln“ kann man in der Freizeit oder beruflich – ganz wie es beliebt. Jeder Kilometer zählt. Anmelden kann man sich unter www.stadtradeln.de/norderstedt. Um der Kampagne einen Schub zum Anfang zu geben, lädt die Stadt zu einer Auftaktfahrradtour durch Norderstedt ein.

Am Sonntag, 11. Juni, um 14 Uhr, ist der Rathausmarkt an der Rathausallee 50 der Treffpunkt für alle Radlerinnen und Radler. Von hier geht über etwa 15 Kilometer durch die Stadt. Mit dabei ist auch Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder. „Die Klima-Krise ist in vollem Gange“, teilt Roeder mit. „Umso mehr sollten wir uns daher dafür engagieren, den CO2-Ausstoß zu verringern, auch hier in Norderstedt.“

„Klimakrise ist in vollem Gange“

Roeder will ebenso zum Abschluss des „Stadtradelns“ eine Abschlusstour fahren. Am Sonnabend, 1. Juli, soll es dann über sportliche 35 Kilometer durch die Stadt gehen. „Auch angesichts der aktuell hohen Energiekosten ist es sinnvoll, dort, wo es möglich ist, auf das Auto zu verzichten und stattdessen auf das Fahrrad umzusatteln“, sagt Roeder. Außerdem lohne sich das Radeln noch aus einem anderen Grund: Die aktivsten Radfahrerinnen und Radfahrer können hochwertige Preise gewinnen.

Wer mitradeln möchte, aber nicht über Internet-Kenntnisse verfügt, kann bei der Stadt Kilometer-Erfassungsbögen anfordern, die wöchentlich ausgefüllt und von den Koordinatoren der Stadtverwaltung bearbeitet werden (Kontakt unter 040/535 95 257.

Norderstedt: Mängel auf Radwegen über „RADar!“ melden

Auch die Meldeplattform „RADar!“ steht wieder zur Verfügung. Norderstedt bietet diesen Service ganzjährig an. Mit „RADar!“ können die Teilnehmer die Stadtverwaltung auf potenziell gefährliche oder störende Stellen an Radwegen aufmerksam machen. Alternativ kann auch der Mängelmelder der Stadt Norderstedt (www.norderstedt.de/Mängelmelder) genutzt werden, um auf Schäden und Hindernisse im Radwegenetz hinzuweisen.