Norderstedt. Rechtspopulisten stellen ihr Programm für die Kommunalwahl am 14. Mai vor. Was ihre Thesen und Ziele für Norderstedt sind.

Die AfD Norderstedt hat ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl am 14. Mai veröffentlicht. AfD-Stadtvertreter und Spitzenkandidat Sven Wendorf: „Unsere schöne Stadt sieht sich immer stärker ideologisch verblendeter Einflussnahme von Seiten der Altparteien ausgesetzt. Dem stellen wir uns schützend entgegen.“

Die AfD sei für eine „ausgewogene und gleichberechtigte Verkehrspolitik“, den „Erhalt unserer Kultur“ oder die „Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung“. Dazu müssten „vernünftige Entscheidungen“ getroffen werden, um die „Freiheit unserer Bürger“ zu garantieren.

Kommunalwahl: AfD kritisiert den „grassierenden Klimawahn“ in Norderstedt

Auch sieht Wendorf in Norderstedt den „immer noch grassierenden Klimawahn, der leider auch in Norderstedt immer öfter als Grundlage weitreichender Entscheidungen genutzt“ werde. Dem demografischen Wandel wolle man mit dem Ausbau „altersgerechter Strukturen und kinderfreundlicher Politik“ begegnen.

Bei Bauvorhaben will die Partei den „ganz eigenen Charakter Norderstedts“ als Schnittstelle zwischen ländlichem Raum und der Metropole Hamburg bewahren. Wendorf: „Geld- und Zeitverschwendung für überzogene Prestigeobjekte muss ein Riegel vorgeschoben werden. Wir haben eine Verantwortung gegenüber den Steuerzahlern und unseren Wählern.“

Die AfD in der Stadtvertretung besteht aus den Stadtvertretern Sven Wendorf und Felix Frahm, dazu den beiden bürgerlichen Mitgliedern Volker Holdt und Michael Wiedemann. Bei der letzten Kommunalwahl erzielte die AfD 4,56 Prozent.