Norderstedt. Wann die Sonne doch einmal durchscheint und wann es Glatteisgefahr gibt, sagt Jens Kieser vom Deutschen Wetterdienst.

Allerorten werden heute Abend die Stiefel geputzt – doch allzu viel Mühe beim Polieren sollte man sich nicht machen. Denn schon bald werden sie wieder schmutzig sein. Schuld hat das Wetter in Norderstedt und Umgebung. Die Aussichten hat Jens Kieser, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Hamburg.

„Unter Tiefdruckeinfluss kommt feuchte und kühle Luft von der Nordsee und es wird wechselhaft“, sagt Kieser. Am Dienstag soll es leichten Regen geben, der sich zum Abend hin verstärkt. „Die Sonne wird nur kurzzeitig herauskommen, maximal eine halbe Stunde“, so der Meteorologe. Die Temperaturen liegen am Dienstag bei vier Grad.

Wetter Norderstedt: Der Nikolaus bringt keinen Schnee, sondern Regen und Graupel

„In der Nacht zum Mittwoch sinken die Temperaturen in Richtung Gefrierpunkt“, sagt Kieser. Man könne deshalb in Bodennähe schon mit dem ersten Frost rechnen. Tagsüber werden sich deshalb zum Regen auch Schneeflocken und Graupelkörner gesellen, eine Niederschlagsform zwischen Hagel und Schnee.

Trotzdem wird Mittwoch der „Lichtblick“ der Woche. Denn zwischen den Schauern soll immer mal wieder die Sonne auftauchen. Die Höchsttemperaturen werden tagsüber zudem mit zwei bis vier Grad im Plusbereich liegen.

Wetter Norderstedt: Glatteisgefahr und dichte Wolken am Freitag

Die darauffolgenden zwei Nächte und Tage werden kalt. In der Nacht zum Donnerstag werden Temperaturen von bis zu minus zwei Grad herrschen und Freitagmorgen soll es sogar noch ein Grad kälter werden. Tagsüber werden vor dem Wochenende „die Höchsttemperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt liegen“, so der Wetterexperte.

Das bedeutet: Glatteisgefahr und Scheibenkratzen. Denn Frost wird es zumindest nachts definitiv geben. Bei Tage soll es am Donnerstag und Freitag regnerisch und bewölkt bleiben. „Es wird viele Wolken und ganz wenig Sonne geben“, sagt Kieser.

Das heißt, das Wetter in den kommenden Tagen wird von Regen und dichten Wolkendecken geprägt sein. Dazu gibt es einen „sukzessiven Temperaturabschwung unter den Nullpunkt“. Immerhin soll der Wind die kommenden Tage lediglich schwach bis mäßig ausfallen. Stürmisch wird es somit nicht werden.