Kreis Segeberg. AKN muss Züge aus dem Fahrplan streichen, weil Lokführer fehlen. Auch andere Verkehrsunternehmen melden Ausfälle.

Die AKN kämpft erneut mit Personalmangel. Am Donnerstag und Freitag fielen mehrere Züge im Streckennetz des Kaltenkirchener Eisenbahnunternehmens aus. „Die Ausfälle sind bedingt durch Corona-Erkrankungen und kurzfristige Krankmeldungen“, sagte AKN-Sprecherin Maren Brandt. Fahrgäste wurden gebeten, auf andere Züge umzusteigen.

Für das Wochenende hat die AKN keine Ausfälle angekündigt. Kunden der AKN können sich voraussichtlich auf die Einhaltung der Fahrpläne einstellen.

AKN: Bauarbeiten für S-Bahn führen zu Sperrungen

Die AKN war in der Vergangenheit mehrfach von Personalausfällen betroffen, sodass Züge nicht fahren konnten. Auch andere Verkehrsunternehmen melden regelmäßig gestrichene Busse und Züge, weil sich viele Beschäftigte krank melden. In der Regel ist kaum Ersatz für erkrankte Lokführer- und Busfahrer zu bekommen.

Für weitere Verzögerungen und Ausfälle werden künftig die Bauarbeiten für die geplante S-Bahn nach Kaltenkirchen sorgen, die ab 2025 auf der derzeitigen AKN-Linie A1 (Neumünster-Kaltenkirchen-Eidelstedt) fahren soll. Die Arbeiten beginnen im Dezember. Ab Januar müssen Fahrgästen mit Streckensperrungen und Busersatzverkehr rechnen.