Geschendorf. Nahe Bad Segeberg: 33-jähriger Fahrer aus Litauen war übermüdet und stand unter Drogen. Acht Menschen saßen im Wagen.

Übermüdet und unter Drogen fuhr am frühen Freitagmorgen, kurz nach 4 Uhr, ein 33-Jähriger Fahrer seinen Sprinter-Transporter nahe Bad Segeberg in einen Graben neben der Autobahn 20. Dabei wurden zwei Frauen im Alter von 56 Jahren schwer verletzt, die weiteren fünf Insassen und der Fahrer blieben unverletzt.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei kam das Fahrzeug aus Litauen aus bislang unbekannter Ursache im Bereich der Verschwenkung zur Bundesstraße 206 nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Sprinter fuhr die Böschung hinab und kam auf der Fahrerseite zum Liegen.

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Die beiden 56-jährigen Frauen wurden durch Rettungskräfte in umliegende Krankenhäuser gebracht. Eine Person musste durch die Feuerwehr aus dem Transporter gerettet werden. Beim 33-jährigen Fahrer ergab sich schnell der Verdacht der Drogenbeeinflussung. Ein Vortest reagierte positiv. Zudem wirkte der Mann übermüdet.

Die den Unfall aufnehmenden Beamten des Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Bad Segeberg ordneten die Entnahme einer Blutprobe durch einen Arzt an. Der Führerschein des 33-Jährigen wurde beschlagnahmt. Ein Abschleppunternehmen barg den Unfallwagen. Die Vollsperrung in Richtung Bad Segeberg dauerte bis kurz nach 7 Uhr an, der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Geschendorf abgeleitet.