Norderstedt. Der Sänger trat beim Match Börner Open Air auf – und überraschte seine Fans damit, was er vor dem Auftritt im Norderstedt machte.

Den besten Blick auf das Match Börner Open Air hatte der Headliner bereits, bevor er überhaupt auf der Bühne stand. Tim Bendzko genoss seine Zeit in Norderstedt sichtlich, wie er bei seinem Auftritt im Stadtpark verriet. „Ich bin seit drei Tagen hier. Nicht nur in Norderstedt, sondern hier. Ich kenne jeden Stand sehr, sehr gut. Ich habe mich sehr auf den Tag gefreut, hier endlich singen zu dürfen.“

Die Auflösung: Der 37-Jährige hatte seinen Campervan mitgebracht. Und stand direkt an der Böschung zum Stadtparksee. Auf Instagram postete er in seiner Story unter anderem sogar ein Video, das zeigt, wie ihm ein Dixiklo geliefert wird – und wie er am Sonnabend bei „Hamburg, meine Perle“ von Lotto King Karl mitträllert.

Stadtpark Norderstedt: Tim Bendzkos Camping-Trip vor dem Konzert

Tim Bendzko sprühte vor Energie. Das „Leben wieder lieben“, sein Song für diesen Sommer, handelt auch ein bisschen davon, von „schönen langen Nächten“, davon, mit Freunden durch die Straßen zu ziehen. Oder eben Camping zu fahren. Die gute Laune steckt an. Zusammen mit seiner Live-Band bringt er extralange Interpretationen seiner großen Hits wie „Vielleicht“ oder seinem Durchbruch von 2011, „Nur noch kurz die Welt retten“, hier mit einer Portion Funk angefeuert.

Immer wieder animierte der Sänger die Norderstedter zum Mitsingen seiner Hits.
Immer wieder animierte der Sänger die Norderstedter zum Mitsingen seiner Hits. © Simona Mey | Simona Mey

Bei „Keine Maschine“ heizt er die Norderstedter immer wieder an, bringt den Refrain am Ende immer wieder zurück, bis auch die hinteren Reihen mittanzen. „Stellt euch vor, die Welt ist von einem Virus befallen, ihr kommt zwei Jahre nicht vor die Tür – und dann seid ihr in Norderstedt bei Tim Bendzko!“

Tim Bendzko verspricht: „Wir sehen uns wieder!“

Auch dank der Menschen, die das Match Börner Open Air möglich gemacht haben. Bendzko bedankt sich für die große Gastfreundschaft, so etwas habe er die letzten zehn Jahre kaum erlebt. Seine Zugabe will gar nicht enden, bei „Sag einfach ja“ macht der gebürtige Berliner einfach fast bis zur Sperrstunde um 22 Uhr weiter. Ein passender Abschluss für die Premiere des kleinen Festivals, das der Sänger offenbar schnell ins Herz geschlossen hat. „Wir sehen uns wieder!“, verspricht er zum Abschied.