Norderstedt. Das Institut für berufliche Aus- und Fortbildung in Norderstedt, das Altenpfleger ausbildet, braucht mehr Räume und neue Materialien.

Das Institut für berufliche Aus- und Fortbildung (IBAF), das derzeit als einzige Schule in Norderstedt und näherer Umgebung Altenpfleger ausbildet, steht vor großen Herausforderungen. Denn: Sowohl Räumlichkeiten als auch Materialien fehlen, um dem neuen Pflegeberufegesetz, das ab 2020 in Kraft tritt, gerecht zu werden. „Wenn wir kein weiteres Geld vom Land bekommen, dann können wir unsere Türen schließen“, sagt Schulleiterin Gabriele Lengefeldt.

Zur Erklärung: Die drei Pflegefachberufe in den Bereichen Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege werden durch das neue Gesetz zu einem gemeinsamen Berufsbild zusammengeführt. Alle Schüler erhalten zwei Jahre lang eine generalistisch ausgerichtete Ausbildung, im dritten Jahr können sie sich auf einen Bereich spezialisieren. Für das IBAF bedeutet diese Änderung, sich von einer Altenpflegeschule in eine allgemeine Pflegeschule zu verwandeln.