Bad Bramstedt. Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein bezeichnet die Solaranlage des Bramstedter Freibades als vorbildlich.

Die Idee ist so simpel, dass die Frage naheliegt, warum sie nicht überall umgesetzt wird: Man nehme schwarze Röhren und leite Wasser hindurch, damit es sich durch den Sonnenschein erwärmt. Seit 2016 nutzt die Roland Oase diese schlichte, aber effiziente Technik und wurde dafür jetzt geehrt. Die gemeinnützige Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH) hat die Anlage als vorbildlich gewürdigt. EKSH-Geschäftsführer Stefan Brumm brachte eine Urkunde in die Roland Oase mit.

„Eine einfache Idee mit großer Effizienz“ sagt auch Stadtwerke-Chef Mars Fischer über die Warmwassererzeuger, die fachmännisch Solarflex-Absorber heißen und dazu beitragen, dass das Wasser in den Becken des Warmwasserfreibades stets wohlig temperiert ist. 28 Grad hat das Wasser in der Regel. Damit ist in Bad Bramstedt eine außergewöhnlich lange Freibadsaison garantiert. Sie beginnt traditionell mit dem Anbaden am 1. Mai und endet erst am 30. September.