Kiel/Kreis Segeberg. Umweltministerium stellt 1,7 Millionen Euro für Schutzzäune gegen Wölfe zur Verfügung. Schaf- und Ziegenhalter können sich melden.

Zwei Wölfe leben derzeit in Schleswig-Holstein, weitere wandern durch das Bundesland, halten sich an unterschiedlichen Orten auf. Für Halter von Nutztieren, insbesondere Schafe, ist die Präsenz der Raubtiere mit Sorge um die eigene Herde verbunden. Als Reaktion auf zahlreiche, öffentlich kontrovers diskutierte Risse und im Sinne der Prävention kann seit einiger Zeit beim Umweltministerium ein Antrag auf die Finanzierung spezieller Schutzzäune gestellt werden.

1,7 Millionen Euro stehen hierfür zur Verfügung, ab sofort werden die Mittel ausgezahlt. Zunächst werden bis September die Anträge von Schaf- und Ziegenhaltern mit mindestens 500 Tieren bearbeitet, anschließend alle weiteren – insgesamt liegen bislang 264 vor.