Norderstedt. 25 Millionen Euro sollen in 240 Wohnungen investiert werden. CDU kritisiert, dass Geld nicht für deutsche Wohnungssuchende da ist.

Die Stadt Norderstedt möchte mittelfristig bis zu vier neue Wohnhäuser mit jeweils 60 Wohnungen für Flüchtlinge in der Stadt bauen. Der Beschluss für die Investition in Höhe von etwa 20 bis 25 Millionen Euro fiel mit knapper Mehrheit im Sozialausschuss, gegen die Stimmen von CDU, FDP und AfD.

Vorbild für die Immobilien ist das 2016 von der Entwicklungsgesellschaft Norderstedt (EGNO) an der Segeberger Chausee 233 gebaute Wohnhaus, in dem 60 Geflüchtete – hauptsächlich Familien – in 21 Wohnungen untergebracht wurden. Als Standorte für die neuen Wohnhäuser sind städtische Grundstücke am Lavendelweg im Garstedter Dreieck, neben der Friedrichsgaber Feuerwache am Harkshörner Weg und an der Lawaetzstraße vorgesehen. Das Grundstück der ehemaligen Feuerwache Glashütte an der Segeberger Chaussee soll geprüft werden, ebenso wie weitere noch nicht feststehende Alternativen.