Norderstedt. Stadt Norderstedt lädt die Bürger online zum virtuellen Rundgang durch das Leuchtturmprojekt ein. Bei der Namensfindung sind die Bürger gefragt.

„Noch sieht man da eben nur ein paar Bäume und einen Spielplatz – und man fragt sich: Wann steht es denn nun endlich, das Bildungshaus?“ Ingo Tschepe, Leiter der Stadtbücherei Norderstedt, beschäftigt sich derzeit quasi täglich mit dem wichtigsten Zukunftsprojekt der Stadt Norderstedt. Das Bildungshaus ist nicht nur der Versuch, die Garstedter Bücherei an der Europaallee, die Außenstelle der Volkshochschule in der Dunantstraße und das heimatlose Stadtarchiv unter ein innovatives, 19,5 Millionen Euro teures Dach zu bekommen. „Das Bildungshaus will mehr sein als Bücher, mehr als Volkshochschule, mehr als Bildung“, sagt Tschepe. Nämlich ein Treffpunkt für die Bürger, der dem ganzen Viertel eine Identität stiftet, der Stadtgesellschaft entstehen lässt und Generationengrenzen überwindet. Ein hehres Ziel, das – wenn alles gut läuft – nicht vor 2023 erreicht wird. Dann nämlich soll das Bildungshaus eröffnen.