Norderstedt und Ellerau haben viele Projekte aus der Agenda 2014 verwirklicht, andere haben sich verzögert, sind gestrichen oder ohnehin auf mehrere Jahre angelegt

Norderstedt/Ellerau. Die neue Gemeinschaftsschule Harksheide ist endlich fertig geworden, 470 Schüler und 39 Lehrer sind in das sanierte und erweiterte Gebäude der ehemaligen Hauptschule Falkenberg umgezogen. Die Bauarbeiten des Zwölf-Millionen-Projektes hatten sich mehrfach verzögert. Noch immer nicht zu sehen ist das erste Fahrrad-Parkhaus in Norderstedt. Zwar hatte Baudezernent Thomas Bosse zu Beginn 2014 angekündigt, dass die Parkgarage mit 450 Plätzen noch in dem Jahr fertig werden soll. Doch die Suche nach einem Betreiber gestaltete sich schwieriger als gedacht und hat das 1,2-Millionen-Projekt, auf das die Radler seit Jahren warten, erneut verzögert. Der Neubau der Obdachlosenunterkunft am Langenharmer Weg geht dagegen voran, demnächst beginnen die Arbeiten für die Fundamente, falls das Wetter das zulässt. Im Sommer soll der Neubau fertig sein.

Im Plan ist die Verlängerung der Oadby-and-Wigston-Straße nach Norden und Osten – in den nächsten Tagen soll die neue Straße offiziell eröffnet werden. Für die geplante Verschwenkung der Poppenbütteler Straße, die künftig nicht mehr in den Langenharmer Weg, sondern in die Stormarnstraße münden soll, sind die Aufträge vergeben, Baubeginn soll noch in diesem Quartal sein. Ohnehin auf mehrere Jahr angelegt sind der Um- und Ausbau der Grundschulen für den Ganztagsbetrieb, die Attraktivitätssteigerung der Ulzburger Straße und die Optimierung des Radverkehrs.

Das gilt auch für die Erweiterung des Gewerbegebietes Ost in Ellerau. Die Gemeinde wollte schon weiter sein, doch andere Projekte wie die Schaffung von weiteren Kita-Plätze waren die Ursache dafür, dass sich die Erschließung verzögert hat. „Die Feuerwehr-Fahrzeuge sind bestellt und sollen in diesem Jahr ausgeliefert werden“, sagt Bürgermeister Eckart Urban. Die Regenwasserleitungen werden in diesem Jahr weiter saniert, vom Neubau eines Gärproduktlagers für die Biogas-Anlage hat die Gemeinde Abstand genommen und eine andere Möglichkeit für ein Zwischenlager gefunden.