Einer der Reifen traf ein Auto auf der Gegenfahrbahn und richtete Blechschaden an

Norderstedt. Bei einer Alarmfahrt eines Rettungswagens mit ist es am Donnerstag zu einem gefährlichen Zwischenfall gekommen: Auf der Ohechaussee in Norderstedt löste sich von der Hinterachse des Fahrzeugs ein Zwillingsreifen. Einer der Reifen traf ein Auto auf der Gegenfahrbahn und richtete Blechschaden an, der zweite flog auf das Dach des Geschäfts Meyers Mühle. Das Fahrzeug der Norderstedter Hilfsorganisation KBA war nicht mehr fahrbereit. Für den Notfalleinsatz alarmierte die Rettungsleitstelle einen zweiten Wagen.

Auf der Ohechaussee bildeten sich lange Staus. Eine Stunde lang musste die Polizei den Verkehr regeln, bevor das Auto abgeschleppt werden konnte. Die Polizei vermutet, dass sich ein Radbolzen gelöst hat. Unglücksursache könnte Materialermüdung sein, sagte Polizeisprecherin Silke Westphal.

„Wir können uns das nicht erklären“, sagt KBA-Chef Vollmer. Der Rettungswagen sei am Tag zuvor in einer Fachwerkstatt wegen eines Knackens hinten links untersucht worden. Genau an dieser Stelle löste sich der Zwillingsreifen. „Wir sind froh, dass niemand verletzt wurde“, sagt Vollmer.