Beim sechsten Sommercup des SOS-Kinderdorfs Harksheide spielten vier Mannschaften um den Sieg

Norderstedt. Wenn es um seine Kinder geht, mangelt es Manfred Thurau nicht an Selbstbewusstsein. „Weltweit gesehen ist dies hier das wichtigste Turnier“, sagt der Leiter der Norderstedt SOS-Kinderdorfs Harksheide augenzwinkernd. Keinesfalls finde der Höhepunkt des Fußballjahres auf einem anderen Kontinent, sondern in Norderstedt statt.

Tatsächlich wurde am Sonnabend auf dem Sportplatz des SOS-Kinderdorfs gekickt, gekämpft und gejubelt, als wären Brasilien und der Cup der Fifa-Weltmeisterschaft nicht weit. Die Sommerfußballturniere des Kinderdorfs haben mittlerweile Tradition.

Zum sechsten Mal traten Fußballmannschaften mit jungen Kickern im Alter von acht bis 13 Jahren gegeneinander an und kämpften um den SOS-Kinderdorf-Cup 2014. Auf dem Rasen standen die Mannschaften der Kinderdörfer Harksheide, Lütjenburg und Worpswede sowie eine Gruppe von TuRa Harksheide, die inzwischen ebenfalls zu den Stammgästen des Sommercups gehört.

Auch viele Mädchen zeigten auf dem Platz, dass sie spielerisch locker mit den Jungen mithalten können. Die zehnjährige Clarissa als linke Verteidigerin und die zwölfjährige Debby im Sturm der Harksheider Mannschaft gehörten zu den aktivsten Spielern auf dem Platz. Das Team aus Harksheide ging als Sieger vom Platz

Unterstützt wurden Thurau und sein Team von Norderstedter Lions-Club Neo, der sich um den Grill, Getränke und die Turnierleitung kümmerte. Außerdem beschafften die Lions bei den Sponsoren Rewe und dem Paketservice Hermes die Preise für die jungen Fußballer – für Gewinner und Verlierer.