„Wir sind erleichtert, dass wir diese Mammutaufgabe bewältigt haben.“ So kommentierte Reinhard Wrege, Direktor des Amtsgerichts Norderstedt, dass das elektronische Grundbuch fertiggestellt ist. Fast acht Jahre hat es gedauert, bis die Einträge aus den Papierdokumenten in die Computer eingegeben waren – eine Aufgabe, die die Mitarbeiter neben der normalen Arbeit bewältigen mussten. Eine Zweidrittelstelle wurde dafür abgezweigt. „Die Mitarbeiterin hat die Vorgaben gewissenhaft übertragen“, sagt Wrege. Sollten sich dennoch Fehler eingeschlichen haben, könnten die Mitarbeiter auf die bisherigen Grundbücher zurückgreifen, die weiterhin im Gerichtsgebäude aufbewahrt würden.

60.000 Grundbücher verwaltet das Amtsgericht, das auch zuständig ist für Henstedt-Ulzburg, Kaltenkirchen, Tangstedt, Ellerau und Alveslohe. Der Vorteil des elektronischen Grundbuchamtes ist, so Wrege, dass die Notare von ihren Kanzleien aus darauf zugreifen können.