So viele Aussteller und so viele Besucher wie noch nie auf der „trends“, die nun schon die Nummer drei im Norden ist

Norderstedt. „Der Zulauf war enorm, damit hatten wir nicht gerechnet“, sagt Monika Böhnert. Die Geschäftsführerin vom Immobilienvermittler Engel & Völkers in Norderstedt hatte im Norderstedter Stadtpark nur wenige ruhige Minuten. Zusammen mit 164 anderen gehörten sie und ihr Team zu den Ausstellern der „trends“. Und die Messe rund ums Wohnen und Wohlfühlen verzeichnete gleich zwei Rekorde: Vom Kulturwerk bis weit entlang der Seepromenade präsentierten sich so viele Anbieter wie nie zuvor, und auch die Zahl der Besucher legte kräftig zu. „Es waren auf jeden Fall deutlich mehr als 10.000“, betonte Veranstalter Oliver Hauschildt.

Den einen Grund nannten Anja Bretagne und Michael Wulff, die sich bei „hausgemacht wohnen“ dekorative Accessoires ansahen: „Die Messe ist jetzt noch attraktiver, weil sie keinen Eintritt mehr kostet.“ Bei der dritten Auflage hatte Hauschildt darauf verzichtet, Geld für den Bummel durch die Ausstellung zu kassieren. Ihn störten die Zäune, die das Messegelände abgrenzten: „So sind die Stände in den Stadtpark eingebunden, die Weitläufigkeit und Großzügigkeit wird nicht beeinträchtigt“, sagte der Veranstalter, der im Unterscheid zum Vorjahr diesmal Glück mit dem Wetter hatte. Sonne und sommerliche Temperaturen waren der zweite Grund, der scharenweise Besucher auf die „trends“ spülte.

Schon am Sonnabendmittag waren die Parkplätze in unmittelbarer Nähe belegt. „Die Besucher kommen nicht nur aus Norderstedt, sondern aus der gesamten Region, aus Ellerau, Quickborn und Elmshorn“, sagte Monika Böhnert, die wie die anderen Aussteller das offene Messekonzept begrüßte: „Dadurch kommen auch Besucher zu uns, die eigentlich aus anderen Gründen im Stadtpark sind. Schon am frühen Vormittag haben sich Jogger bei uns informiert.“ Aus Hamburg kamen Sindy Heine und Thomas Pfaff. Die beiden konnten wie viele andere nicht einfach am Stand von Bülent E. Kürkcü vorbeigehen. Sie mussten die Klöppel einfach in die Hand nehmen und testen, welche Töne sie damit auf den metallenen Klangkörpern erzeugen konnten.

„Wesentlich größer wollen wir nun nicht mehr werden. Wir sind schon die Nummer drei in Schleswig-Holstein“, sagte Hauschildt