Während die Deutschen mit der Energiepolitik der Bundesregierung hadern und die Energiewende die Strompreise in die Höhe treibt, sind andere Länder schon deutlich weiter.

In England bietet inzwischen sogar schon Ikea Mini-Solaranlagen an. Nach anfänglicher Skepsis und einem Testlauf mit einem Kompaktmodul auf dem Werksdach sind auch die Norderstedter Stadtwerke von den Kleinst-Kraftwerken überzeugt und wollen den Einbau voranbringen.

Einfache Installation, keine Genehmigung, kein Antrag, günstig in der Anschaffung, keine Fremdfinanzierung über Banken und, wichtigstes Argument, effektive Stromkostenbremse – die flexiblen Module, die auf Dächern, an Balkongittern und im Garten aufgestellt und jederzeit wieder abgebaut und im Ferienhaus installiert werden können, sind ein ideales Sparmodell für alle. Vor allem aber für Mieter, die bisher selbst nur wenig gegen die Kostenexplosion auf dem Strommarkt unternehmen konnten.

Daher sollten sich Wohnungsunternehmen und Stadtwerke möglichst schnell darauf einigen, wie die Mini-Stromerzeuger installiert werden und möglichst viele Bürger Geld sparen können. Die Vermieter werden im Gegenzug zufriedene Mieter haben. Und die Stadtwerke können ihr innovatives Image polieren.