Die „TriBühne“ wagt die Edelausführung eines Tanzvergnügens, einen Opernball mit Debütanten, Zeremonienmeister, mit Orchester und Showtänzern, Operngesang, Roulette und Champagner. Kann das funktionieren in einer Stadt mit 75.000 Einwohnern, die zudem eine Metropole vor der Tür hat, in der Juristen-, Presse- und andere Bälle mit viel Erfolg veranstaltet werden?

Hamburgs Bälle sind beliebt. In Norderstedt jedoch verschwanden einige Bälle so schnell, wie sie auf die Tanzfläche gehoben wurden. Beispielsweise der Ball der Deutschen Einheit. Er wurde 2010 und 2011 veranstaltet, dann mangels Interesse aber wieder eingestellt.

Der Blütenzauberball des Fördervereins der Landesgartenschau lief 2010 gut. Er sollte zum Tanz in den Mai werden, doch 2012 war Schluss. Auch der Ball des Sports kam nicht so flott in Schwung wie erhofft, weil während des Balls 500Sportler geehrt wurden und sich kein rechtes Ballgefühl entwickeln konnte.

Der Ball der Kultur zu Beginn des Jahres ist indes stets schnell ausverkauft, und für die Oktoberfeste gibt es schon ein Jahr vorher kaum noch Karten. Der Bürgerball in Henstedt-Ulzburg boomt ebenfalls, der Bürgerball in Kaltenkirchen floppte 2013.