Raimund Zarambik, 54, hat einen normalen Arbeitstag hinter sich. Heute war der Rangierleiter und Zugabfertiger der AKN auf dem Gelände des Bahnhofs Ulzburg-Süd im Einsatz. Er fand leere Flaschen und entsorgte sie, er jätete Unkraut mit Hilfe eines Zwei-Wege-Unimogs, der im Gleis fahren kann, und er setzte Papierkörbe instand.

Er meldete ein mit Graffiti beschmiertes Schild und notierte sich den Diebstahl eines Regenschirmautomaten, der hier im Frühjahr installiert worden war. „Es gab genügend zu tun“, sagt er.

Raimund Zarambik, zu Hause in Hamburg-Bergedorf, hat einen langen Arbeitsweg. 129 Kilometer fährt er täglich. Morgens durch die Innenstadt sind es bis Kaltenkirchen 54 Kilometer, nachmittags bevorzugt er wegen der ständigen Staus einen 75 Kilometer langen Weg über die Dörfer.

„Mir macht die lange Strecke nichts aus“, bekennt Zarambik, der 20 Jahre bei der AKN in Hamburg-Billbrook gearbeitet hat und seit zehn Jahren in Kaltenkirchen tätig ist. „Mein Job bereitet mir immer noch großen Spaß“, sagt er. )